„Jihad Baby“ – Theaterstück über Islamismus
„Jihad Baby“ hieß das Theaterstück, das am Dienstag, 16. Oktober, der neunte Jahrgang vorgestellt bekam. Im Stück geht es um den Islam und die Radikalisierung von Jugendlichen. Aber auch andere Formen einer möglichen Radikalisierung, zum Beispiel im Rechtsextremismus oder Linksextremismus, wurden kurz angesprochen.
Das Theaterstück wurde von nur einer Person vorgestellt: Der Schauspieler Sven Mein spielte auf der Bühne, alle andere Personen wurden an einer Leinwand in Form von Bildern abgebildet. In dem Stück geht es um den 19-jährigen Jona, der sich als Deutscher nicht wohl fühlt und nach neuen Lebensinhalten sucht. Deswegen wechselt er zum Islam, wird aber nicht nur Moslem, sondern Islamist. Er besorgt Gegenstände für einen geplanten Anschlag. Am Ende wird er von der Polizei erschossen, weil er schrie, dass er die ganze Welt umbringen wolle.
Die meisten der Schüler fanden das Theaterstück interessant, weil sie viele Dinge über den Islam erfahren haben, die sie vorher nicht wussten. Beispielsweise, dass nicht jeder Angehörige des Islams (Moslem) auch ein automatisch Islamist ist.
Gefördert wurde die Vorstellung vom Präventionsrat der Stadt Nordenham.
| Text: Elias Hellmund, Kl. 9b |
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